Samstag, 29. Oktober 2016

Ruhe Unsanft - Agatha Christie Rezension




Titel: Ruhe Unsanft


Autorin: Agatha Christie

Übersetzung: Eva Schönfeld

Seiten: 224

ISBN: 978-3-455-65031-0

Preis: 10,00€









Klappentext


Gwenda Reed glaubt nicht an Geister. Doch in dem Haus, das sie gerade mit ihrem neuen Ehemann bezogen hat, spielen sich ungeheure Dinge ab. Die Gemäuer scheinen ein Eigenleben zu führen, Türen und Treppen sind plötzlich nicht mehr da. Zur Ablenkung flüchtet Gwenda sich zu Freunden, wo sie auf die neugierige Miss Marple trifft. Die alte Dame erkennt bald, dass hinter dem Spuk in der alten Villa eine tragische Familiengeschichte steht.


Meinung

Da ich ein großer Agatha Christie Fan bin und dieses Buch, welches mir noch in meiner Sammlung fehlte, auf der Buchmesse entdeckte, musste ich nicht lange überlegen ob ich es mir kaufen sollte.
Man wird gleich am Anfang gut mit den Hauptcharakteren bekannt gemacht und auch im weiteren Verlauf des Romans traten bei mir keine Verständnisprobleme auf. Die Handlung nimmt am Anfang so seinen Lauf und es dauert erst viele Seiten bis der eigentliche Kriminalfall klar wird. Gwenda suucht Miss Marple auf und die alte Dame ist natürlich Feuer und Flamme auf diesen Fall. Doch die allermeiste Zeit wird nur beschrieben wie Gwenda und ihr Mann ermitteln. Lediglich 2 oder 3 Kapitel drehen sich um Miss Marples Ermitllungen. Was ich im Übrigen sehr schade finde, da sie doch für die Auflösung des Falls die wichtigste Ermittlungsarbeit geleistet hat.
Abgesehen davon ist "Ruhe Unsanft" wieder ein typischer Christie. man versucht automatisch mitzuraten, wer der Mörder sein könnte, da ein fester Kreis von verdächtigen besteht. Außerdem begegnen einem in diesem Roman auch immer wieder Aussagen, welche man schon aus anderen Agatha Christie Romanen kennt. Zum Beispiel die Ablehnung gegen Medizin in Pillenform, wie in " Mord im Spiegel" oder auch die Aussage, dass Ausländer nur lügen würden wie in " Die Zeugin der Anklage". Außerdem wurde ich das Gefühl nicht los, dass die Aussage " Da ist ein Kind hinter dem Kamin" auch schon in einem Christie Roman vorkam. Diese kleinen wiedererkennbaren Aussagen bereiteten mir irgendwie Freude beim Lesen.

Alles in Allem ein gelungener Kriminalroman, für alle Christie Fans dringend zu empfehlen. Zwar mit zu wenig Miss Marple, aber dennoch spannend. 4 von 5 Sternen.



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